Sardona: Juli/August 2010
Sardona hat scheinbar ein eigenständiges Naturell. Früher als wir uns das von anderen Auswilderungen gewohnt sind, steigt Sardona schon bei seinen ersten Flügen in luftige Höhen! Dabei entschwindet er schnell hinter den vielen Kuppen und Gipfeln nahe der Auswilderungsnische. Natürlich sind wir immer etwas beunruhigt, wenn wir den Jungspund zu lange ausser Sichtweite haben. Vor allem sorgen wir uns, weil Sardona kaum vom ausgelegten Futter frisst.
Doch stellen wir bald fest, dass das junge Bartgeiermännchen bereits seine eigene Nahrung findet. Im wildreichen Jagdbanngebiet Graue Hörner, wo Sardona seine Kreise zieht, scheint der Tisch so gut gedeckt zu sein, dass wir schon bald kein Futter mehr auslegen müssen.