Sardona: Februar bis August 2013

Schon seit längerem haben wir keine Meldungen mehr über Sardona erhalten. Mittlerweile hat er sowohl den GPS-Sender als auch die gebleichten Federn verloren. Umso grösser war unsere Freude, als er bei der Auswilderungsnische auftauchte. Wir konnten ihn aufgrund der Farbringe identifizieren. Auch Sardona wurde in der Folge wie Madagaskar zu einem regelmässigen Gast im Calfeisental.

Spannend war einmal zu beobachten, wie er sich zu einem uns unbekannten jungen Bartgeier gesellte. Nebeneinander sitzend begannen sie, einander gegenseitig das Kopfgefieder zu putzen und miteinander zu schnäbeln. Die Gefiedermerkmale verrieten uns, dass der unbekannte Bartgeier von 2011 stammt. Da aber keinerlei Markierungen zu sehen waren, musste es sich um einen wildgeschlüpfter Bartgeier handeln. Ob sich da schon die Bildung des ersten Sarganserland-Pärchen abzeichnet?

Aktuellste Beiträge

  • Alois: Februar bis Ende Mai 2016
    147 Gramm brachte das Bartgeierküken Alois auf die Waage kurz nachdem es am 23. Februar geschlüpft war. Das junge Männchen stammt aus der spanischen Z...
  • Cierzo: Februar bis Ende Mai 2016
    Cierzo heisst das Kücken, das am 21. Februar in der andalusischen Zuchtstation Guadalentin schlüpft. Sein Name bezieht sich auf den Nordwind Cierzo, d...
  • Gallus: Januar 2015 – März 2016
    Gut anderthalb Jahre sind vergangen, seit wir zum letzten Mal eine Meldung vom Bartgeierweibchen Gallus erhalten haben. Nun hat uns Thomas Gries diese...
  • Aschka: Januar 2015 – März 2016
    Vor kurzem ist wieder einmal eine Beobachtung von Aschka bei uns eingetroffen. Rene-Pierre Favre konnte Aschka am 8. Februar bei Chamoson im Wallis fo...
  • Schils: Mitte September – Dezember 2015
    Auch in den letzten Monaten ist unser Ausreisser Schils (s. Archiv) den Alpen treu geblieben. Dabei hat er sich hauptsächlich in der Ostschweiz u...