Ikarus: Dezember 2009

Die Hoffnung, dass der entkräftete Ikarus auch weiterhin seine Kreise über der Innerschweizer Bergwelt ziehen würde, hat sich im Dezember 2009 zerschlagen. Trotz intensiver Pflege im Natur- und Tierpark Goldau ist Ikarus leider gestorben. Eine Nebennieren- und Herzmuskelentzündung schwächten den Vogel empfindlich, und ein Leberversagen muss schliesslich zum Tod des Junggeiers geführt haben.

Diese traurige Nachricht ist sehr betrüblich. Glücklicherweise kann aber in der Schweiz die Sterblichkeit von Bartgeiern in freier Wildbahn grundsätzlich als gering eingestuft werden. So ist die Stiftung Pro Bartgeier zuversichtlich, dass bald wieder Bartgeier in der Innerschweiz beobachtet werden können.

Aktuellste Beiträge

  • Verletzter Johannes zurückgefangen
    Bartgeier Johannes ist verunfallt. Sein Zustand ist ernst. Wir hoffen, dass er sich dennoch bald erholt. Wir hatten seit 2020 keine Neuigkeiten meh...
  • Fortunat auf Frankreichtour
    Fortunat hat sein bisher angestammtes Gebiet verlassen und sich auf eine Reise Richtung Süden begeben. Fortunat ist ein inzwischen vierjährige Männ...
  • Jordan ist neu Gregoria-Jordan
    Wildgeschlüpfte Bartgeier, die nie eine Markierung mit Sendern oder Ringen erhalten haben, können wir nur anhand von genetischen Daten identifizieren....
  • Obwaldera überwintert im Tessin
    Das junge Bartgeiermännchen Obwaldera ist seit einem halben Jahr eigenständig unterwegs. Seit seiner Auswilderung hat er schon viele Kilometer zurückg...
  • Veronika kann nicht mehr fliegen
    Sechs Jahre nach ihrer zweiten Freilassung hatte Bartgeier Veronika wieder erfolgreich gebrütet. Natürlich hofften wir, dass dieses Bartgeierweibchen ...
  • Schils hat erstmals erfolgreich gebrütet
    2014 war Schils einer der beiden Bartgeier, die wir im St. Gallischen Calfeisental auswildern konnten. Nach einer etwas turbulenten Wanderphase und er...