Fressen, fressen, fressen

Der heutige Tag war nass und kalt. Alois hat in der Nähe der Auswilderungs-Nische übernachtet und ist bereits früh am Morgen in die Nische geflogen. Nur wenig später kam auch Cierzo angeflogen. Dank den GPS Daten wissen wir, dass er beim Graustock übernachtet hat. Das nasse Wetter ist zum Fliegen natürlich nicht ideal und so waren wir sehr froh, dass beide Junggeier noch vor dem Regen und Schnee in der Nische gelandet sind. Da gibt es ausreichend Futter, das wir noch immer auslegen, und sie sind auch vor der Nässe geschützt. Das Futter, welches die Bartgeier bekommen, ist Fell, Haut, Fleisch und Knochen zusammen. Um schnabelgerechte Stücke abreissen zu können, brauchen die Bartgeier kräftige Füsse (siehe Fotofallenbilder). Die Krallen sind aber kurz und stumpf. Im Vergleich dazu hat der Steinadler lange, sehr spitze Krallen mit denen er seine Beute töten kann. So haben Cierzo und Alois fast den ganzen Tag mit Fressen, Schlafen und Gefiederpflege verbracht.