Alpensalamander

Alpensalamander sind meist nur bei feuchtem Wetter zu beobachten. Nur dann kommen sie aus ihren Erdlöchern. Als Amphibien, die nicht am oder im Wasser leben, sind sie auf feuchte Luft oder Regen angewiesen. Davon gab es heute am Henglihang genug. Fast den ganzen Tag hing der Nebel tief und dicht. Alpensalamander sind perfekt an das Hochgebirge und den kurzen, warmen Sommer angepasst. Statt wie andere Amphibien Eier zu legen, brüten sie diese im Körper aus. Im Sommer bringen sie ein bis zwei voll entwickelte, lungenatmende Jungtiere von 4 bis 5 cm Länge zur Welt. Die Tragzeit beträgt in der Regel zwei Jahre, kann aber je nach Umweltbedingungen auch bis zu vier Jahre betragen.

Die drei Junggeier konnten wir heute nur teilweise beobachten. Doch auch bei ihnen zeigt sich, dass das neblige Wetter zu eher weniger Aktivität führt.