Noch bis morgen Sonntag ist der Infostand am Hengliboden betreut. Sie dürfen aber auch gerne danach noch an den Infostand kommen und mit etwas Glück Bartgeier
Bei den sonnigen Verhältnissen der letzten Tage konnte Bartgeier Obwaldera am Nachmittag meist nur noch über den Berggipfeln kreisend beobachtet werden.
Beim morgendlichen Futterauslegen am Henglihang staunten wir nicht schlecht, als wir auf einen Ameisenhaufen auf über 2000m.ü.M. mitten in der Wiese stiessen.
Obwaldera und Fredueli konnten heute Morgen lang im Henglihang beobachtet werden. Doch auch Steinböcke, Gämsen, Steingeissen, Steinadler und Murmeltiere machten das Beobachten kurzweilig.
In den letzten Tagen konnte Obwaldera nur zeitweise im Henglihang beobachtet werden. Er hat die guten Wetterbedingungen genutzt und einige etwas grössere Ausflüge gemacht.
Immer häufiger sieht man die Bartgeier am Henglihang nur noch hoch oben über den Gipfeln ihre Kreise ziehen. Meist reicht jedoch ein kurzer Blick durch das Fernglas, um zu erkennen um welchen Bartgeier es sich handelt.
Knapp 8 Wochen sind seit der Auswilderung von Marco und Obwaldera vergangen. Neben all den Fähigkeiten, welche sich die Junggeier angeeignet haben, sehen wir auch Veränderungen im Gefieder.
Zwischen der Auswilderung und dem ersten Flug hat Obwaldera immer am gleichen Ort übernachtet, beim Horst, wo wir ihn auch bei der Auswilderung hingesetzt haben
Die Spannweite von einem Bartgeier ist beeindruckend gross – zwei Kinder mit ausgestreckten Armen sind gleich gross wie ein Bartgeier (s. Bild), nämlich bis zu 2.80 Metern.
Am heutigen Abend findet der jährliche Älplerabend beim Berggasthaus Tannalp statt. Dabei sind alle Älpler:innen und ihre Familien zum gemeinsamen Nachtessen eingeladen.
Ausgewilderte Bartgeier sind ab der Auswilderung von ihren Eltern getrennt und müssen alles selbst erlernen; fliegen, Futter finden, Schlafplatz suchen etc. Viele Jahre der Auswilderungen zeigen, dass dies problemlos funktioniert.
Dank dem sonnigen Wetter und dem günstigen Wind waren heute neben den Bartgeiern Obwaldera, Marco und Fredueli besonders viele Steinadler am Henglihang unterwegs.
Der heutige Tag startete bereits im dichten Nebel und wir konnten teilweise kaum den Gegenhang sehen. Dank der Webcam konnten wir Marco in der Nische beobachten, doch Obwaldera verloren wir immer wieder aus den Augen.
Genau um 15:16 ist Marco zu seinem ersten Flug gestartet! Und dank unserer Webcam können wir dieses schöne Ereignis mit Ihnen teilen. Sehen sie dazu die kurze Filmsequenz am Ende dieses Beitrags.
Heute bekam Bartgeier Marco in der Nische Besuch von Obwaldera. Doch die Begegnung verlief nicht sehr freundschaftlich. Nachdem Obwaldera zuerst neben der Nische landete, flog sie mit wenigen Flügelschlägen über den Zaun in die Nische.
In Europa leben vier Geierarten, aber nur der Bartgeier brütet in der Schweiz. Vom Gänsegeier haben wir bereits berichtet, dass sie schon mehrmals am Henglihang gesichtet wurden.
Zuerst zur Auflösung des Rätsels von gestern – wer ist wer? Rechts im Bild sitzt Obwaldera, mit dem braunen Hinterkopf und dem schwarzen Gesicht; links sitzt Marco, mit dem grauen Hinterkopf und dem weniger dicht befiederten Gesicht.
Die Aufteilung der Nische, welche Obwaldera und Marco gleich nach der Auswilderung hatten, besteht nicht mehr. Beide Junggeier bewegen sich mittlerweile flink von der einen zur anderen Seite der Nische.
Heute haben viele fliegende Gäste den Henglihang besucht. Dazu gehören auch ein Bartgeier, mehrere Gänsegeier, Steinadler und die altbekannten Rot- und Schwarzmilane.
Am Infostand im Hengliboden können Sie mit etwas Glück die beiden Junggeier Obwaldera und Marco, den subadulten Bartgeier Fredueli und viele weitere Alpenbewohner beobachten.
Fast täglich segelt der subadulte Bartgeier Fredueli an der Nische vorbei. Doch wann werden die beiden Junggeier Obwaldera und Marco ihren ersten Flug wagen?
Jeden Morgen steigt jemand vom Beobachtungsteam mit einem Eimer voll mit Fallwild-Stücken zur Nische. Doch nicht jedes Stück landet im Magen der Bartgeier Obwaldera und Marco.
Die hohen Temperaturen und der Sonnenschein hat dieses Wochenende auch den Henglihang erreicht. Die Bartgeier kommen aber mit den wärmeren Temperaturen gut zurecht.
Auch dieses Jahr werden die beiden jungen Bartgeier nicht nur von den Beobachtungscontainern am Gegenhang, sondern auch von einer Webcam aufmerksam beobachtet.
Ganz anders sah einer der Bartgeier heute in der Auswilderungsnische aus. Er hatte helle Kopf- und Brustfedern und verhielt sich anders als die beiden Junggeier Marco und Obwaldera.