Wie weit fliegen sie schon?
Die gute Entwicklung der beiden Junggeier zeigt sich auch dadurch, dass sie immer weiter weg fliegen und für längere Zeit am Henglihang wegbleiben. Die GPS-Geräte senden uns einmal pro Tag die Daten der letzten 24 Stunden. Je nach Ladezustand der Batterie, die mit kleinen Solarpanels versehen sind, können dies zwischen rund einem Dutzend bis mehrere Tausend Lokalisationen pro Tag sein. Bis jetzt sind Luzerna und Fortunat noch nicht sehr weit geflogen. Fortunat hat einen Ausflug bis zu den Wendenstöcken gemacht und über dem Glogghüs eine Runde gedreht. Luzerna hat sich öfters hinter dem Fikengrat aufgehalten und ist bis zum Jochpass geflogen. Seit sich Fredueli in der Region aufhält, ist er kleinräumiger unterwegs (s. erste Karte). Auf dem Profil der Junggeier (Luzerna, Forutnat und Fredueli) kann man die Streifzüge anschauen. Über die GPS-Daten werden wir schliesslich erfahren, wenn Fortunat und Luzerna weitere Strecken fliegen und somit selbstständig sind. Dann können wir die durchgehende Überwachung vor Ort im Henglihang abschliessen.