Internationale Zusammenarbeit

Alois war heute wieder oft vom Henglirain aus zu sehen, Cierzo ist weiterhin in anderen Regionen unterwegs. Beide Junggeier erkunden nun immer grössere Gebiete und haben auch schon einige Kantonsgrenzen überflogen. So waren sie nicht nur in Obwalden, sondern auch Nidwalden, Bern und Uri unterwegs. Bald schon werden sie auch Landesgrenzen überfliegen und darum ist eine internationale Zusammenarbeit sehr wichtig. Auch die im letzen Jahr ausgewilderten Bartgeierweibchen sind derzeit in Frankreich unterwegs (siehe Vogelportraits). Deshalb arbeiten die Alpenländer Schweiz, Italien, Österreich und Frankreich eng zusammen für die Wiederansiedlung und den Schutz des Bartgeiers. Koordiniert werden die Projekte von der Vulture Conservation Foundation (VCF), welche auch noch die drei weiteren Geierarten (Schmutzgeier, Gänsegeier und Mönchsgeier) in Europa betreut. Nur durch die Zusammenarbeit kann ein gutes Monitoring gewährleistet werden, denn die Bartgeier und andere Geier kümmern sich nicht um Landesgrenzen.