Sonntag, 20.07.2014
Noch mehr tierischer Besuch: Nach den Kühen und Rindern sind nun auch die Pferde auf der Alpweide bei der Beobachtungshütte eingetroffen. Die gut 30 Tiere, davon die meisten Isländer, verbringen wie ihre wiederkäuenden Kollegen den Sommer auf der Malanseralp. Die gealpten Tiere helfen, die Wiesen offen zu halten und der Verbuschung Einhalt zu gebieten. Das ist auch für unsere Bartgeier sehr wichtig, da sie als ausgesprochene Augentiere ihre Nahrung, verendete Tiere und Knochen, nur auf offenen Flächen aufspüren können, in verbuschten bzw. bewaldeten Gebieten hingegen hätten sie Schwierigkeiten damit.
Nach der morgendlichen Futtersuche, die für die beiden Junggeier noch nicht sehr schwierig und aufwändig ist, zieht sich Noel-Leya auf seinen bevorzugten Sitzplatz zurück. Schils hingegen bleibt aktiv und erkundet die Umgebung in längeren Streifflügen.