Montag, 17.06.2013

Nicht Aschka und Kalandraka sorgen heute für beste Unterhaltung, sondern Madagaskar und Sardona!
Schon mehrere Male ist dieses Jahr ein Junggeier mit Geburtsjahr 2010 beim Auswilderungsplatz aufgetaucht. Bisher haben wir ihn aber noch nicht sicher identifizieren können. Alle ausgewilderten Bartgeier werden mit zwei Farbringen an den Beinen markiert, damit wir sie wiedererkennen können. Nun haben Bartgeier im Unterschied zu manch anderen Vogelarten bis zu den Füssen befiederte Beine, was es uns oft nicht möglich macht, die Farbringe gut zu sehen.
Dank eines Windstosses zur richtigen Zeit haben wir heute aber deutlich einen rötlichen und einen grünen Ring erkennen können und den Bartgeier eindeutig als Sardona identifiziert. Das ist für uns eine sehr wertvolle Beobachtung! Zeigt sie uns doch zum einen, dass es Sardona gut geht und zum anderen, dass die im Calfeisental ausge-wilderten Bartgeier auch wieder hierher zurück kommen. Und sich hoffentlich in ein paar Jahren hier auch zum Brüten niederlassen.