Nach dem Schneegestöber letzte Nacht und am Morgen zeigte sich heute der Henglihang ganz in weiss.
Letzte Neuigkeiten
Herzlichen Dank!
Es ist Zeit unsere «Zelte» hier am Henglirain abzubrechen. Wir vom Betreuungsteam haben hier ereignisreiche Wochen durchlebt. Täglich haben wir vor Sonnenaufgang Futter für die Bartgeier ausgelegt, deren Verhalten durchgehend überwacht und minutiös protokolliert, die Webcam so gesteuert, dass wir viele schöne Bilder einfangen konnten, und dazu die zahlreichen interessierten Besucher:innen am Infostand informiert und täglich einen Bilderblog-Beitrag verfasst.
Neben vielen schönen und positiven Erlebnissen (z.B. Obwaldera fliegt>>), hatten wir auch mit Rückschlägen zu kämpfen (z. B. Marco zurückgefangen>>). Doch am Ende bleiben vorallem die schönen Erinnerungen, und so schwingt bei unserer Abreise auch ein Spur von Wehmut mit.
Wir haben uns sehr gefreut, wie «unsere» Bartgeier, und auch die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt am Henglihang, viele interessierte Besucher:innen an unseren Infostand lockten. Wir haben uns dabei immer wieder über viele positive Rückmeldungen zum Bilderblog und Infostand freuen dürfen und haben viele bewegende Tierbeobachtungen mit ihnen erleben können. Es ist für das ganze Team wunderschön unsere Leidenschaft für die Bartgeier mit so vielen Leuten teilen zu können!
Danke für die Unterstützung
Ein grosses Dankeschön geht vorallem auch an die zahlreichen Helfer:innen, die mit ihrem Einsatz eine erfolgreiche Auswilderung erst ermöglichen.
An den gut besuchten Wochenenden konnte unser Überwachungsteam immer auf die Unterstützung der Obwaldner Jägerschaft zählen, die unseren Besucher:innen bei der Beobachtung der Bartgeier halt, und immer auch viel Wissenswertes aus der Welt der Jagd vermittelte.
Noch vor der Auswilderung sorgten Hans Durrer, Ruedi Ettlin, Fredl Abegglen, und Hans Spichtig, dass die Bartgeier wieder frisch gepolsterte Nester erhalten, dank zwei Zäunen nicht in absturzgefährdetes Gelände gelangen und das das Beobachtungsteam dank Fixseilen das Futter trotz steilem Gelände sicher ausbringen konnte.
Ein ausserordentlich wichtigen Beitrag leistete auch Linard Moll, der für die Installation der beliebten Webcam und für ausreichend Internetempfang bei der Beobachtungsstation sorgte. Ohne seinen grossen Einsatz wäre dieses Jahr deren Betrieb ausgefallen, da die ganze Übertragungstechnologie neu aufgesetzt und installiert werden musste.
Auch konnten wir diesen Sommer wieder auf die gute Zusammenarbeit und Unterstützung der Älplerschaft und den Sportbahnen Melchsee-Frutt zählen, die dem Beobachtungsteam unter anderem auch eine freie Benützung der Bahn und des Frutt-Zuges ermöglichten.
Bleiben Sie dabei!
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Wir hoffen sehr, dass wir im kommenden Sommer wieder zwei junge Bartgeier auswildern können, und sie dannn unsere Auswilderung wieder begleiten werden.
Mit herzlichen Grüssen
Franziska Lörcher (Leitung Auswilderung)
Annick Gebert (Praktikantin 2023)
und das ganze Überwachungsteam